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Brotlose Kunst: Soloselbstständige und Freiberufler fühlen sich als Unternehmer zweiter Klasse behandelt

Von Gisela Kirschstein
Foto: ParinPIX - stock.adobe.com

Die Wut unter Soloselbstständigen und Freiberuflern wegen der fehlenden Corona-Hilfen wächst. Auch im Land. Mehr als ein Dutzend Verbände appelliert inzwischen an die Landesregierung, die Soloselbstständigen nicht im Regen stehen zu lassen. Freiberufler und Soloselbstständige seien für die Politik offenbar nur „Unternehmer zweiter Klasse“, wettert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi. Die Landesregierung müsse dringend mit echten Zuschussprogrammen nachbessern.

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Grund für den Protest: Die Soforthilfe des Bundes mit einem Zuschuss von bis zu 9000 Euro erreicht kaum Freiberufler und Soloselbstständige, weil sie laut Bund nur für Betriebsausgaben wie Büromieten oder Leasingverträge angesetzt werden dürfen – Ausgaben, die Freiberufler in der Regel so gar nicht haben. Bei Soloselbstständigen werde der ...