Prozess Mordversuch aus Habgier? Westerwälderin verharmlost ihre Tat
Brennende Streichhölzer eingeworfen: Frau zündet Haus ihrer Bekannten an
Wollte sie ihre Bekannte grausam töten? Die Westerwälderin (60) bestreitet das vor Gericht. Foto: dpa
dpa

Montabaur. Um Mitternacht führt sie ihren Hund Gassi, plaudert mit ihrem Freund und raucht eine Zigarette – wenig später legt sie an einem Haus im Zentrum von Montabaur Feuer: Jetzt steht die Westerwälderin (60) wegen Mordversuch vor dem Landgericht Koblenz. Denn in dem Haus schlief eine schwer kranke Frau (62). Doch die Angeklagte vergleicht ihre Tat mit dem Streich kleiner Jungs, die Silvesterknaller in Briefkästen werfen.

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Die Anklage wirft ihr vor, sie habe die Frau töten wollen, um deren Erbe zu erhalten. Demnach wären drei Mordmerkmale erfüllt: Habgier, Heimtücke und der Einsatz eines gemeingefährlichen Mittels. Zu dem Brand kam es heute vor einem Jahr. Kaum zu glauben: Die Brandstifterin und die krebskranke Hausbewohnerin kannten sich gut.

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