Rheinland-Pfalz

Bilanz der Polizei: Silvesternacht in Rheinland-Pfalz verlief weitgehend ruhig

Helfer und Betroffene schießen am Ufer der Ahr auf den Resten einer von der Hochwasserkatastrophe zerstörten Brücke Feuerwerkskörper ab.
Helfer und Betroffene schießen am Ufer der Ahr auf den Resten einer von der Hochwasserkatastrophe zerstörten Brücke Feuerwerkskörper ab. Foto: picture alliance/dpa | Thomas Frey

Die zweite Silvesternacht unter Corona-Bedingungen ist nach Polizeiangaben in Rheinland-Pfalz insgesamt ruhig verlaufen.

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„Landesweit betrachtet herrschte zum Jahreswechsel geringes bis mäßiges Besucheraufkommen im öffentlichen Raum“, berichtete das Innenministerium in Mainz in einer Bilanz am Samstagmorgen. Angesichts des Verkaufsverbots sei auch deutlich weniger Feuerwerk abgebrannt worden. Bei Kontrollen seien einzelne Verstöße gegen Kontaktbeschränkungen festgestellt worden. „Der Großteil der Bevölkerung hielt sich an die geltenden Corona-Beschränkungen“, berichtete das Polizeipräsidium Rheinpfalz.

In Wörth (Landkreis Germersheim) schoss ein Mann mit einer Schreckschusswaffe auf Polizisten, zwei Beamte wurden leicht verletzt. Die Einsatzkräfte mussten zudem zu zahlreichen Bränden ausrücken, darunter in Großlittgen (Kreis Bernkastel-Wittlich) wegen eines vergessenen Backofens. Ein Mensch wurde leicht verletzt, die Schadenshöhe war zunächst noch unklar. Einen Verletzten bei einem Küchenbrand meldete auch die Feuerwehr Ludwigshafen.

Darüberhinaus musste die Polizei wegen Sachbeschädigungen, Körperverletzungen und Beleidigungen einschreiten, wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz berichtete. Überwiegend hätten sich die Bürger vernünftig und umsichtig verhalten. Die Polizei Bitburg zog bei Schwerpunktkontrollen zum Thema Alkohol und Drogen im Straßenverkehr mehrere betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr. Wegen des Jahreswechsels waren deutlich mehr Polizisten im Einsatz, sie wurden von der Bereitschaftspolizei unterstützt, wie das Ministerium mitteilte.