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Rheinland-Pfalz

Berufsausscheiden mit gemischten Gefühlen: Vielen Rentnern im Land droht Altersarmut

Im Alter mit wenig Geld auskommen
Die Umstellung von einem vollen Gehalt auf die Rente fällt vielen schwer. Rentner sollten sich deshalb nicht scheuen, offen nach Rabatten zu fragen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/dpa-tmn

Unzählige Rheinland-Pfälzer dürften das Ausscheiden aus dem Berufsleben mit Bangen erwarten. Ihnen droht das Abgleiten in die Altersarmut. Frauen und kranke Menschen, die als Berufstätige nicht voll arbeiten konnten, sind besonders stark betroffen. Das hat der erste Rentenreport des rheinland-pfälzischen Gewerkschaftsbundes (DGB) ergeben, der auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung basiert. Er analysiert die Situation der Ruheständler in Rheinland-Pfalz, die von der gesetzlichen Altersversorgung abhängig sind.

Lesezeit: 2 Minuten
Der DGB-Landeschef Dietmar Muscheid warnte eindringlich davor, „dass Altersarmut in den nächsten Jahren drastisch zunehmen wird“. Ein Großteil der Menschen habe nicht die Mittel, eine zusätzliche Altersvorsorge zu betreiben, um die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu ergänzen. Muscheid sprach mit Blick auf den Rentenreport 2017 von einer „dramatischen Situation“. ...
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Die regionale Verteilung: Wer wo welche Rente bekommt

Der DGB-Rentenreport fördert im Land große regionale Unterschiede zutage. Die Frauen beziehen mit im Durchschnitt 529,12 Euro im Eifelkreis Bitburg-Prüm am wenigsten und mit 727,83 Euro in der Stadt Mainz am meisten Rente. Bei Männern haben Rentner in Pirmasens mit 874,99 Euro die geringsten Einkünfte, die höchsten Renten werden im Rhein-Pfalz-Kreis mit rund 1229,96 Euro gezahlt.

Im nördlichen Rheinland-Pfalz liegen die Rentnerinnen im Westerwaldkreis mit 555,69 Euro am unteren Ende und in der Stadt Koblenz mit 671,49 Euro am oberen Ende der Skala. Im Westerwaldkreis erreichen die Rentner mit 1137,34 Euro den höchsten Wert. In der Stadt Koblenz indes bilden sie mit 917,87 Euro laut Rentenreport das Schlusslicht. db

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