Landtag I: Debatte mit persönlichen Worten und komplexen Fragen
Begriff „Rasse“ im Landtag: Problem oder Lösung?
Hautfarben, Rassismus und die richtige Antwort darauf – darum ging es in einer teils emotionalen Debatte im Landtag. Foto: Adobe Stock
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Rheinland-Pfalz. „Die Ehre des Menschen steht unter dem Schutz des Staates. Beleidigungen, die sich gegen einzelne Personen oder Gruppen wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer Rasse, einer religiösen, weltanschaulichen oder anerkannten politischen Gemeinschaft richten, sollen durch öffentliche Klage verfolgt werden.“ So lautet der Artikel 4 der rheinland-pfälzischen Landesverfassung – noch. Denn der Landtag debattierte darüber, ob der Begriff „Rasse“ an dieser Stelle ein notwendiger Ausdruck ist. Und ob er Menschen vor Diskriminierung schützt oder – im Gegenteil – diskriminierend ist.

Lesezeit 2 Minuten
Für Giorgina Kazungu-Haß (SPD) ist die Sache klar: Er muss „endlich verschwinden“. Die erste schwarze Abgeordnete des Landes eröffnete ihre Rede mit sehr persönlichen Worten: „In diesem Saal sitzen 101 Abgeordnete“, sagte sie. „100 von ihnen sind Menschen, die nicht von Rassismus betroffen sind.

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