Nach den Fichten zeigen Laubbäume in Wäldern des Landes, dass sie klimakrank sind: Auch Laubbäume sind klimakrank: Sterben jetzt die Buchen?
Nach den Fichten zeigen Laubbäume in Wäldern des Landes, dass sie klimakrank sind
Auch Laubbäume sind klimakrank: Sterben jetzt die Buchen?
Löcher im Blätterdach, tote Buchen in all dem Grün: In den Wäldern des Koblenzer Forstamtes gibt es immer häufiger solche Stellen. Sascha Ditscher
Rheinland-Pfalz. Hitze und Trockenheit haben erst den Fichten in unseren Wäldern massiv zugesetzt, der Borkenkäfer tat und tut sein Übriges. Nun zeigen auch die Buchen, dass sie unter dem Regendefizit der vergangenen Monate leiden. Kurz gesagt: Sie sind klimakrank. Sie weisen Wachstumsschäden auf, etliche Bäume sind bereits abgestorben. Auch Eichen zeigen vereinzelt, dass sie im Klimastress sind. Dies hat Carmen Barth, Leiterin des Forstamtes Koblenz, in ihrem von Laubbäumen geprägten, 20.200 Hektar großen Bereich beobachtet.
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„Es ist ein flächendeckendes Phänomen, auch wenn wir bislang – toi, toi, toi – von noch nicht allzu großen Flächen sprechen. Trotzdem sind es Bilder, die zu Herzen gehen“, sagt Barth. Sie ordnet die Situation als bedrohlich für den Wald ein. Und damit auch für die Waldbesitzer, denen finanzielle Einbußen drohen – und auch für alle, die gern unter grünen Blätterdächern unterwegs sind.