Prozess Zwei junge Männer wollten in Herxheim angeblich nur ein Zeichen setzen
Asyl-Brandanschlag nur „Schnapsidee“?
Der Brandanschlag vom Dezember 2015 machte das noch leere Asylbewerberheim im pfälzischen Herxheim unbewohnbar. Foto: dpa
dpa

Landau/Herxheim. In der Nacht zum 4. Dezember 2015 reicht es den beiden Männern: In Herxheim steigen sie auf ein Gebäude, das zur Flüchtlingsunterkunft umgebaut werden soll, kippen Diesel und Benzin durch die Dachfenster und werfen brennende Grillanzünder hinterher. Wind bläst: „Das klappt nicht, das klappt nicht“, schreit der eine. Die Flüssigkeit des letzten von vier Kanistern fängt dann aber Feuer.

So schildern es die 25 und 34 Jahre alten Angeklagten, die sich seit Montag vor dem Landgericht Landau verantworten müssen. Zum Prozessauftakt räumen sie die Tat ein. „Wir wollten das Gebäude nicht abfackeln, sondern ein Zeichen setzten, dass die Leute merken: Die wollen das nicht“, sagt der 25-Jährige.

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