Kork oder Sand? Neue Kunstrasenplätze werden vom Land jedenfalls nur noch mit alternativen Befüllungen gefördert. Fotos: Adobe Stock LVDESIGN - stock.adobe.com
Trotz Ferien und fußballfreier Zeit klingelt beim Fußballverband Rheinland (FVR) in diesen Tagen reichlich das Telefon. Die Kunstrasendebatte sorgt für Verunsicherung bei den Vereinen, unabhängig davon, ob sie bereits auf einem künstlichen Grün aktiv sind oder die Planungen für einen Bau oder eine Umrüstung laufen. FVR-Geschäftsführer Armin Bertsch bemüht sich bei den Anrufern um Aufklärung, kann aber angesichts der vielen offenen Fragen nicht immer eine verbindliche Auskunft geben. Fest steht: Von einem Aus für Kunstrasenplätze kann nicht die Rede sein. Und ob das im Raum stehende Verbot für Mikroplastikgranulat wirklich kommt, ist längst noch nicht beschlossene Sache.
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„In unserem Gebiet gibt es aktuell 177 Kunstrasenplätze“, sagt Bertsch. Eine Erhebung, welcher Platz mit welchen Materialien verfüllt ist, gibt es aber nicht. Über das Innenministerium beziehungsweise den Landessportbund ist der FVR seit geraumer Zeit mit dem Thema befasst – und ist mit anderen Landesverbänden bereits tätig geworden, um detaillierte Informationen zu gewinnen.