Nach Mord an Sohn des Ex-Bundespräsidenten äußert sich der Andernacher Angeklagte vor Gericht
Angeklagter Andernacher im Weizsäcker-Prozess: „Ich bin froh, dass er tot ist“
Starb im November 2019 bei einer Messerattacke: Fritz von Weizsäcker Foto: Eventpress Herrmann/dpa
dpa

Berlin/Andernach. Bedauern? Schuldgefühle? Reue? Eher das Gegenteil wird deutlich, als der 57 Jahre alte Angeklagte vor dem Berliner Landgericht gesteht, den jüngsten Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker erstochen zu haben. „Ich bin froh, dass er tot ist. Für mich war es notwendig“, liest der Mann aus Andernach (Kreis Mayen-Koblenz) sein Geständnis vor. Er bezeichnet sich selbst als Zwangsneurotiker, Ex-Nazi und verkrachte Existenz.

Lesezeit 3 Minuten
Für seine Aussage darf der schmächtige Mann mit Brille seine Panzerglasbox verlassen und zwischen seinen Anwälten Platz nehmen. Zuvor hat er den Fotografen bereitwillig sein Gesicht gezeigt. Fast im Plauderton schildert der einstige Packer in einem Logistikzentrum dann, wie er den Angriff auf den ihm persönlich unbekannten Mediziner plante.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten