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Andernach/Berlin

Andernacher tötet Sohn des früheren Bundespräsidenten: Späte Rache an von Weizsäcker?

Von Dirk Eberz, dpa
Das von der Schlosspark-Klinik zur Verfügung gestellte Handout zeigt das ausgelegte Kondolenzbuch für den Berliner Arzt Fritz von Weizsäcker und ein Foto des Mediziners.
Das von der Schlosspark-Klinik zur Verfügung gestellte Handout zeigt das ausgelegte Kondolenzbuch für den Berliner Arzt Fritz von Weizsäcker und ein Foto des Mediziners. Foto: Schlosspark-Klinik via dpa

Der Mann, der den Mediziner Fritz von Weizsäcker auf einer Vortragsveranstaltung in der Berliner Schlosspark-Klinik mit einem Messer getötet hat, kommt aus Andernach. Das hat der Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, Martin Steltner, gegenüber unserer Zeitung bestätigt. Demnach soll der 57-Jährige Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung im Internet recherchiert haben, um dann spontan mit der Bahn rund 600 Kilometer weit nach Berlin zu reisen.

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Zuvor hat er sich Steltner zufolge in Koblenz ein Messer gekauft, das er dem Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker am Ende des Vortrags in den Hals gestochen haben soll. „Ähnlich wie beim Attentat auf Oskar Lafontaine“, wie der Pressesprecher erklärte. Ein 33 Jahre alter Polizist in Zivil, der ...