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Idar-Oberstein/Venedig/London

Alle Mitarbeiter durften Venedig sehen und staunen: Starkünstler Damien Hirst setzt auf Können aus Rheinland-Pfalz

Von Christoph Giesa
Das millionenschwere Medusenhaupt ist Prunkstück der Ausstellung in Venedig: Weltweit kennen sich nur wenige Betriebe mit solchen Werken aus – Damien Hirst entschied sich für die Firma Pauly aus Idar-Oberstein.  Foto: Timo Klein
Das millionenschwere Medusenhaupt ist Prunkstück der Ausstellung in Venedig: Weltweit kennen sich nur wenige Betriebe mit solchen Werken aus – Damien Hirst entschied sich für die Firma Pauly aus Idar-Oberstein. Foto: Timo Klein

Vor einigen Monaten ging ein Gerücht um: Der weltberühmte britische Künstler Damien Hirst ist in Idar-Oberstein unterwegs! Da niemand Genaueres sagen konnte, war das Gesprächsthema in der Schmuckstadt schnell wieder vergessen. Das dürfte nicht nur Damien Hirst recht gewesen sein, sondern auch Graveur Hans-Ulrich Pauly und seiner Familie aus dem Idar-Obersteiner Stadtteil Tiefenstein. Deren Firma „Pauly – The Art of Carving“ nämlich arbeitete in den vergangenen Jahren tatsächlich für Hirst, der unter höchster Geheimhaltung an seinem bisher größten Projekt feilte.

Lesezeit: 4 Minuten
Grandioses Comeback des Briten Nun aber ist das Ergebnis dieser Zusammenarbeit neben vielen weiteren Werken unter dem Titel „Treasures from the Wreck of the Unbelievable“ – etwa „Schätze vom Wrack des Unglaublichen“ – in den weltbekannten Museen Palazzo Grassi und Punta della Dogana in Venedig zu bewundern – und ...
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Der Mann mit dem Schädel

Der britische Bildhauer, Maler und Konzeptkünstler Damien Hirst (geboren 1965 in Bristol) wurde seit Anfang der 90er-Jahre vor alle durch provozierende Plastiken bekannt, die sich mit Themen Tod, Religion, Leben oder Konsumkultur befassen. Seine bekanntesten Werke sind in Formaldehyd eingelegte Tierkörper sowie ein in Platin gegossener und mit 8601 Diamanten besetzter menschlicher Schädel.

Dieses Werk mit dem passenden Titel „For the Love of God“ (etwa: „Um Himmels Willen“) verkaufte Hirst 2007 angeblich zum Preis von 50 Millionen Pfund (damals 74 Millionen Euro) an eine Investorengruppe: Dies wäre der höchste Preis, der jemals für eine einzelne Arbeit eines lebenden Künstler erzielt wurde.
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