Die Zuwachsrate in Deutschland sinkt - Rheinland-Pfalz führt ein Frühwarnsystem für Kliniken ein
Aktueller Corona-Stand: Verliert das Virus an Dynamik?
Coronavirus-Test
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Sebastian Gollnow/dpa. dpa

Berlin/Mainz. Seit vergangenem Freitag, 20. März, hat sich die Zuwachsrate der Covid-19-Erkrankungen in Deutschland fast halbiert. Lag sie vorher bei 27 Prozent, betrug sie gestern 14 Prozent. Zu diesen Ergebnissen sind Wirtschaftswissenschaftler der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Universität Regensburg gekommen. Den Grund für den Rückgang sehen die Forscher in den umfangreichen Maßnahmen von Bund und Ländern zur Reduzierung sozialer Kontakte: „Auch eine Zuwachsrate von 14 Prozent ist ein Grund zur Sorge. Aber die Eindämmungsmaßnahmen haben offenbar den Fortgang der Corona-Pandemie bereits deutlich verlangsamt, und es ist möglich, dass wir in den kommenden Tagen weitere Auswirkungen sehen werden“, sagt der Volkswirtschaftler Prof. Dr. Klaus Wälde (Universität Mainz).

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Das sagt Virologe Drosten: In Deutschland werden nach Schätzung des Chefvirologen der Berliner Charité, Christian Drosten, inzwischen pro Woche rund 500.000 Tests auf eine Coronavirus-Infektion durchgeführt. „Der Grund, warum wir in Deutschland im Moment so wenige Todesfälle haben, gegenüber der Zahl der Infizierten, ist hinreichend damit zu erklären, dass wir extrem viel Labordiagnostik in Deutschland machen“, sagte Drosten.

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