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Rheinland-Pfalz

AfD-Jugend: Fall für den Verfassungsschutz?

Die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD, hat mit mehreren Landesverbänden bereits für negative Schlagzeilen gesorgt. Kritisiert wird unter anderem die Nähe zu Rechtsextremisten. In Rheinland-Pfalz wird jede Zusammenarbeit abgestritten – und doch gibt es Verbindungen.  Foto: dpa
Die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD, hat mit mehreren Landesverbänden bereits für negative Schlagzeilen gesorgt. Kritisiert wird unter anderem die Nähe zu Rechtsextremisten. In Rheinland-Pfalz wird jede Zusammenarbeit abgestritten – und doch gibt es Verbindungen. Foto: dpa

Jugendorganisationen sind für ihre politischen Mutterparteien oft anstrengend. Der ehemalige Ministerpräsident Rudolf Scharping kennt das. 25 Jahre war Andrea Nahles alt und seit Kurzem Chefin der Jusos, als sie den Putsch gegen den damaligen SPD-Vorsitzenden organisierte. Während die Jungsozialisten in der SPD vor allem das Potenzial haben, den eigenen Vorsitzenden zu gefährden, wird die Junge Alternative mehr und mehr zur Gefahr für die gesamte AfD. Drei Landesverbände (Bremen, Niedersachsen und Baden-Württemberg) werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Droht das auch dem rheinland-pfälzischen Verband?

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Die endgültige Antwort auf diese Frage kann nur der Verfassungsschutz selbst geben. Der JA-Landesvorsitzende Alexander Jungbluth sagt: „Wir sind sauber.“ Gegner der JA werfen dem rheinland-pfälzischen Ableger im Grunde vor allem eine große Nähe zur Identitären Bewegung vor. Woher kommt dieser Vorwurf und: Ist er realistisch? Beim Versuch, das Verhältnis ...