Die Sayner Hütte trägt den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“. Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz To
Die großflächige Glasfront an der Westfassade der historischen Gießhalle der Sayner Hütte mutet mit Eisenrippen im Mittelschiff und Spitzbögen in den Seitenschiffen auf den ersten Blick wie ein sakraler Bau an. Carl Ludwig Althans gelang 1830 mit diesem Gebäude eine bis in die Gegenwart bewundernswerte architektonische Glanzleistung.
Sie gilt als erster Industriebau mit einer tragenden Gusseisenkonstruktion und trägt seit 2010 den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“, den die Bundesingenieurkammer an herausragende Bauwerke verleiht. Die gleiche Auszeichnung erhielten zum Beispiel das Neue Museum Berlin, die Nibelungenbrücke in Worms und das Münchener Olympiastadion.