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Sayn

Eisernes Kunstwerk von Weltrang: Ausstellungen und Hüttenfest zum Jubiläum der Sayner Hütte

Von Heidrun Braun
Die Gießhalle in Sayn, errichtet aus Glas und Eisen, war zu Bauzeiten eine architektonische Sensation.
Die Gießhalle in Sayn, errichtet aus Glas und Eisen, war zu Bauzeiten eine architektonische Sensation. Foto: Heidrun Braun/Rheinland-Pfalz Tourismus

Der Rheinsteig entfernt sich ab Vallendar vom Rhein und schlägt bis Lahnstein einen Bogen um das Neuwieder Becken. Vom Brexbachtal aus erklimmt er in vielen Serpentinen die Oskarhöhe und peilt die Burg Sayn an. Sie thront hoch über dem gleichnamigen Ort und ist die Stammburg der Sayner Grafen. Am Fuße der Burg steht das neugotische Schloss, das 1945 zerstört wurde und seit 2000 nach dem Wiederaufbau ein touristischer Anlaufpunkt ist: Hier haben die städtische Tourist-Information und das Stadtmuseum mit Eisenkunstgusssammlung ihren Sitz.

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Neben den fürstlichen Räumen, die besichtigt werden können, werden Säle, Salons und Tagungsräume für Veranstaltungen genutzt. Der im Stil eines englischen Landschaftsgartens angelegte Schlosspark ist mit dem Schmetterlingsgarten eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Als Alphonse Girad, leitender Architekt am Louvre in Paris, 1848 den Auftrag erhielt, das mittelalterliche Burghaus in ...