Die byzantinische Prinzessin Theophanu ist bei ihrer Heirat mit Otto II. die zweite Wahl. Sie war „nur“ die Nichte des Kaisers Nikephoras Phokas. Ihr Schwiegervater Otto I. hätte sich eine Kaiserstochter für seinen Sohn gewünscht. Doch Theophanu sollte sich als ideale Partnerin für Otto II. erweisen und ging als eine der einflussreichsten Herrscherinnen des Mittelalters in die Geschichte ein. Ihre Heiratsurkunde, in der das byzantinische Reich das ottonische Kaisertum anerkennt, zählt zu den prachtvollsten und schönsten Urkunden, die aus dem frühen Mittelalter erhalten sind.
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In der Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ wird die Urkunde im Mainzer Landesmuseum ab Mitte April im Original zu sehen sein. Gefertigt aus Gold und Purpur, symbolisiert sie die kaiserliche Macht. Nur wenige Klosterschreibstuben beherrschten die Kunst, diese kostbaren Materialien ...
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