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„Lord of the Toys“: Die wahnwitzige Welt des umstrittenen Influencers Max Adlersson

Von Wolfgang M. Schmitt
Max Adlersson sorgt für Aufsehen. Dokumentarfilmer haben den hochumstrittenen Influencer begleitet. Foto: Filmakademie Baden-Württemberg/„Lord of the Toys“
Max Adlersson sorgt für Aufsehen. Dokumentarfilmer haben den hochumstrittenen Influencer begleitet. Foto: Filmakademie Baden-Württemberg/„Lord of the Toys“

Auf den Leser dieser Zeilen wird die Welt des Max Adlersson höchstwahrscheinlich wie ein noch unentdeckter Kontinent mit einem völlig fremden Volksstamm, mit verstörenden Ritualen und eigenartigen Gepflogenheiten wirken. Es ist eine Welt, in der es keine Unterscheidung mehr zwischen dem Realen und dem Digitalen gibt. Alles wird gefilmt, alles gepostet – auf YouTube und Instagram.

Lesezeit: 4 Minuten
Der 1996 in Dresden geborene Adlersson, der mit bürgerlichem Namen Herzberg heißt, ist Influencer. Aber ein besonderer: einer, der nicht Kosmetikprodukte und Computerspiele bewirbt oder sich an Traumstränden fotografiert. Adlersson ist – ja, was eigentlich? Die große Irritation Ist er ein Rechter? Zumindest hat er Kontakte zum rechten Milieu, wenngleich er nicht ...