Plus

Einwurf: Fußballer haben Respekt – nur nicht vor den Schiris

Ein Fußballschiedsrichter (Symbolbild)
Ein Fußballschiedsrichter (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa

Ein ganz normales Fußballwochenende: Nach dem Rheinlandliga-Spitzenspiel stellt der Trainer des Verliererteams fest: „Der Schiedsrichter hatte großen Anteil an unserer Niederlage“, weil er in der Schlussphase einen Elfmeter und einen Freistoß gepfiffen hat, die beide ins Tor gingen. Dass sein Torjäger zuvor drei fette Chancen verdaddelt hat, verschweigt der Coach, bescheinigt dem Unparteiischen statt dem Spieler eine „unfassbar schwache Leistung“.

Lesezeit: 2 Minuten
Von unserem Redakteur Stefan Kieffer In einem anderen Rheinlandligaspiel muss der Linienrichter durch zwei Platzordner vor dem Furor von der Auswechselbank geschützt werden, weil er den Faustschlag eines Spielers gesehen und gemeldet hat. Ein hochrangiger Funktionär eines Oberligisten unterstellt dem Spielleiter sogar „Vorsatz“ bei der angeblichen Benachteiligung seines Teams. Das Vergehen des Referees: Er ...