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Augsburg

Weltcup-Rennen in Augsburg: Ricarda Funk Schnellste im Eiskanal

Der Moment des Triumphs: Ricarda Funk hat das Ziel passiert und sieht auf der Anzeigetafel, dass sie die schnellste Zeit gefahren ist.  Foto: Jochen A. Meyer
Der Moment des Triumphs: Ricarda Funk hat das Ziel passiert und sieht auf der Anzeigetafel, dass sie die schnellste Zeit gefahren ist. Foto: Jochen A. Meyer

Ricarda Funk hat den Weltcuplauf auf der heimischen Strecke im Augsburger Eiskanal gewonnen. Als Schnellste des Halbfinales startete die Slalomkanutin des KSV Bad Kreuznach im entscheidenden Durchgang als Letzte der zehn Frauen im Kajak-Einer. Trotz zweier Strafsekunden wegen einer Torstabberührung im Mittelteil der Strecke fuhr die Titelverteidigerin im Gesamtweltcup die Schnellste Zeit. „Es war ein megacooles Gefühl“, sagte Ricarda Funk nach ihrem Sieg. „Wenn man Fans und Freunde am Rand hört, wie sie einen anfeuern und dich runterschreien – einfach megacool. Wenn man dann ins Ziel kommt und sieht, dass man Erste ist – unbeschreiblich.“

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Die KSV-Athletin verwies die Slovakin Jana Dukatova mit knapp einer Sekunde Vorsprung auf den zweiten Platz. Ihr Abstand zu Ursa Krahgelj aus Slowenien, der Dritten, betrug rund anderthalb Sekunden. „Ein Heimspiel ist nicht immer ein Vorteil“, erläuterte Ricarda Funk. „Wenn man die Strecke gut kennt, denkt man auch mehr darüber nach, was passieren kann.“ Bereits am kommenden Wochenende ist die Bad Breisigerin wieder gefordert. Dann steigt in Markkleeberg das dritte Weltcup-Rennen.