Eine Flugzeugtreppe auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn.Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv
Der Flughafen Hahn ist an die chinesische HNA verkauft. Doch Struktur und Geschäftsgebaren dieses milliardenschweren Mischkonzerns werden unter Kennern der chinesischen Wirtschaftspolitik nach wie vor kritisch gesehen. Offenbar finanziert die Konzernleitung ihre massiven Investitionen im Ausland zum großen Teil auf ziemlich gewagte Weise: nämlich über die Verpfändung von Aktien erworbener Unternehmen. Damit macht sich HNA vom Kursverlauf abhängig. Jost Wübbeke vom Mercator Institute for China Studies (Merics) in Berlin hält diese Geschäftspolitik für risikoreich. Er spricht gegenüber unserer Zeitung von einem „fragilen Konstrukt“.
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Einkaufstour auf Pump
Der milliardenschwere Multi aus der Provinz Hainan gibt Rätsel auf. Die chinesische Bankenaufsicht hat ihn im Visier, die Bankenaufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) ebenso. Inzwischen hat Peking geplante Auslandsinvestitionen der HNA-Gruppe auf Eis gelegt. Dem Aktionär der Deutschen Bank (9,9 Prozent) und der Hilton-Hotelgruppe (25 Prozent) wird vorgeworfen, ...
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