Geschäftspolitik Konzern hart in der Kritik
Hahn-Käufer HNA finanziert sich riskant
Flugzeugtreppe auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn
Eine Flugzeugtreppe auf dem Flughafen Frankfurt-Hahn. Foto: Fredrik von Erichsen/Archiv
Fredrik von Erichsen/Archiv. dpa

Mainz/Peking. Der Flughafen Hahn ist an die chinesische HNA verkauft. Doch Struktur und Geschäftsgebaren dieses milliardenschweren Mischkonzerns werden unter Kennern der chinesischen Wirtschaftspolitik nach wie vor kritisch gesehen. Offenbar finanziert die Konzernleitung ihre massiven Investitionen im Ausland zum großen Teil auf ziemlich gewagte Weise: nämlich über die Verpfändung von Aktien erworbener Unternehmen. Damit macht sich HNA vom Kursverlauf abhängig. Jost Wübbeke vom Mercator Institute for China Studies (Merics) in Berlin hält diese Geschäftspolitik für risikoreich. Er spricht gegenüber unserer Zeitung von einem „fragilen Konstrukt“.

Lesezeit 2 Minuten

Einkaufstour auf Pump

Der milliardenschwere Multi aus der Provinz Hainan gibt Rätsel auf. Die chinesische Bankenaufsicht hat ihn im Visier, die Bankenaufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) ebenso. Inzwischen hat Peking geplante Auslandsinvestitionen der HNA-Gruppe auf Eis gelegt.

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