Die Ausstellung "Das verdächtige Saxophon" in der Göttenbach-Aula enthält heitere wie sehr ernsthafte und nachdenklich stimmende Töne. Foto: Hosser
Wie heiter darf es, wie ernsthaft soll es bei einer Gedenkveranstaltung zugehen? Die Ausstellung „Das verdächtige Saxophon“ nach Idar-Oberstein zu holen und die Vernissage auf den 27. Januar zu legen, war ein genialer Gedanke von Dieter Hochreuther. Die Schau in der Göttenbach-Aula rekonstruiert die anlässlich der Reichsmusiktage 1938 gezeigte Ausstellung „Entartete Musik“ und ermöglicht eine andere Art der Memoria.
Lesezeit: 2 Minuten
Von unserer Mitarbeiterin Jutta Gerhold
Diesmal swingte es gewaltig, das musikalische Rahmenprogramm war perfekt auf die Ausstellung abgestimmt. Alexander Faschon eröffnete mit Paul Hindemiths "entartetem Marsch" aus der Suite für Klavier "1922". Was, bitte, ist entartet?
Die zentrale Frage hinter dem infamen Etikett, dass damals der Musik aufgestempelt wurde, weist immer auf ...
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