Premiere der Schinderhannesfestspiele: „Wexeljahre“ ist ein starkes Stück Zeitgeschichte
Von Markus Lorenz
Zeiten des Umbruchs und der Aufruhr: Der Wormser Pfarrer Preu (Paul May, Mitte) verteidigt Luthers Kritik an der römisch-katholischen Kirche gegenüber dem päpstlichen Nuntius (Otto Prochnow, links). Die neue Drucktechnik sorgt dafür, dass sie im ganzen Land bekannt wird.Foto: Werner Dupuis
Im 500. Jahr der Reformation spielt diesmal nicht der berühmte Räuberhauptmann, sondern Martin Luther die Hauptrolle der Schinderhannesfestspiele. Intendant und Autor Michael Becker hat dazu ein Stück in drei Akten samt Prolog vor der Stephanskirche zu Papier gebracht.
Lesezeit: 4 Minuten
Wir schreiben das Jahr 1521. In Worms trifft sich alles, was Rang und Namen hat, zum Reichstag. Dort soll Kirchenrebell Martin Luther seine Kritik an der römisch-katholischen Kirche widerrufen und seine Vorwürfe zurücknehmen, sonst droht im der Kirchenbann des Papstes. Dann gilt er als vogelfrei – jeder darf ihn verfolgen ...
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