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Mainz/Laubach

Bewertungsliste des Landes: Laubacher Umgehung wird konkreter

Von Volker Boch
In Laubach herrscht reger Verkehr, insbesondere zu den Stoßzeiten am Morgen und am späten Nachmittag. Die Gemeinde wartet darauf, dass die Planungen für eine Umgehungsstraße bald konkret in Auftrag gegeben werden. Den Bedarf für eine Umgehung hat auch das Land erkannt. Foto: Werner Dupuis
In Laubach herrscht reger Verkehr, insbesondere zu den Stoßzeiten am Morgen und am späten Nachmittag. Die Gemeinde wartet darauf, dass die Planungen für eine Umgehungsstraße bald konkret in Auftrag gegeben werden. Den Bedarf für eine Umgehung hat auch das Land erkannt. Foto: Werner Dupuis

Seit Jahren ist eine Umgehungsstraße für Laubach im Gespräch. Jetzt wird das Projekt konkreter: Ende des vergangenen Jahres hat das rheinland-pfälzische Verkehrsministerium eine Bewertungsliste der Landesstraßenneubauprojekte vorgelegt, die mit Priorität realisiert werden sollen. Teil dieser sogenannten 17er-Liste ist die Umgehung Laubach, die Landesstraße 218 soll hier um den Ort herum geführt werden. Das Land rechnet mit Kosten von rund 2,9 Millionen Euro.

Lesezeit: 3 Minuten
Am heutigen Montag lädt die Ortsgemeinde Laubach turnusgemäß zu einem Bürgergespräch ein. Zum Jahresbeginn wird es dabei unter anderem um ein Thema gehen, das die Gemeinde seit Jahren intensiv beschäftigt: eine Umgehungsstraße zur Entlastung des Ortskerns. „Die Belastung ist gerade durch die beiden engen Einbahnstraßen im Ort enorm“, sagt Bürgermeister ...
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So bewertete der Landesbetrieb Mobilität die Landesstraßenneubauprojekte

Wie das Verkehrsministerium erklärt, wurde der Landesbetrieb Mobilität (LBM) im März 2017 mit der Bewertung von Landesstraßenneubauprojekten beauftragt. „Als Grundlage für die Bewertung der Vorhaben wurden in einem ersten Schritt die notwendigen technischen Planunterlagen einschließlich einer Kostenschätzung erstellt bzw. vorhandene Unterlagen auf einen einheitlichen Stand gebracht.

Darüber hinaus wurde für alle zu bewertenden Projekte eine einheitliche verkehrliche Grundlage auf einer aktuellen Datenbasis bereitgestellt.“ Die 17 ausgewählten Vorhaben wurden nach folgenden Kriterien bewertet: Nutzen-Kosten-Verhältnis, städtebauliche Verbesserung, Verbesserung der Netzstruktur im Raum und ökologische Risikoabschätzung. Das Nutzen-Kosten-Verhältnis wurde nach teils vorhandenen, teils neuen Planunterlagen geschätzt. Die städtebauliche Bewertung der Vorhaben erfolgte in zwei Schritten: Zunächst wurde die bestehende Ortsdurchfahrt einer Mängelbewertung unterzogen. Im Anschluss wurde die Wirkung der Umgehung auf die Ortsdurchfahrt berücksichtigt. In der raumordnerischen Bewertung wurde geprüft, welchen Beitrag das Projekt zur landesweiten Netzbildung und zur guten Erreichbarkeit aller Teilräume des Landes liefert. Im Rahmen der ökologischen Risikoabschätzung wurden die Schutzgüter Mensch, Boden, Klima/ Luft, Tiere/Pflanzen und Landschaftsbild bewertet. Als „Randbedingungen“ wurden berücksichtigt, wie sich Planungsstand/Verfahrensfortschritt, Finanzrahmen, Vorgaben des Landeshaushalts, räumliche/regionale Verteilung der Projekte und Planungskapazitäten darstellen.
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