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Burgen/Treis-Karden

Es hält kein Bus zu viel: Warum die Verbindung zwischen Treis und Burgen schlechter ist als zuvor

Vor vier Jahren ist in Burgen eine Mitfahrerbank aufgestellt worden – von dort lässt sich, wie die Ortschefs (von links) Fritz M. Bär, Jörg Winter (Brodenbach, bis 2023) und Hans-Josef Bleser (Treis-Karden) zeigen, eine Mitfahrgelegenheit arrangieren. Sofern die Richtung stimmt.  Foto: Gemeinde Burgen
Vor vier Jahren ist in Burgen eine Mitfahrerbank aufgestellt worden – von dort lässt sich, wie die Ortschefs (von links) Fritz M. Bär, Jörg Winter (Brodenbach, bis 2023) und Hans-Josef Bleser (Treis-Karden) zeigen, eine Mitfahrgelegenheit arrangieren. Sofern die Richtung stimmt. Foto: Gemeinde Burgen

Wie war das noch mit den beiden Königskindern? In dem schönen deutschen Volkslied finden sie nicht zueinander, weil ein breiter Fluss ihrer Zuneigung im Wege steht. Sie haben aber einander so lieb, dass sie sich in ein tragisches Abenteuer stürzen. Gut verstehen tun sich die beiden Ortsbürgermeister Fritz M. Bär (Burgen) und Hans-Josef Bleser (Treis-Karden) auch. Man schätzt sich, die Sehnsucht ist groß, man kommt aber via Bus nicht zueinander. Und dies liegt an einem Verknüpfungsproblem im Busverkehr der beiden Kreise Cochem-Zell und Mayen-Koblenz – und an einer fehlenden baulichen Maßnahme.

Lesezeit: 4 Minuten
Was ist das Problem des neuen ÖPNV? 51 neue Buslinien sind im Dezember im Kreis Cochem-Zell eingeführt worden, sie sind ähnlich dicht vertaktet wie die im Nachbarkreis Mayen-Koblenz (seit 2021). Mit dem neuen Linienbündel „Schieferland“ hätte eine durchgängige Busverbindung zwischen Kaisersesch, Treis-Karden und Burgen eingerichtet werden sollen, der Kreis Cochem-Zell jedenfalls ...
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Kommentar zur schlechten ÖPNV-Verbindung zwischen Treis und Burgen: „Ein Spiel ohne Ausweg“

Man braucht mit dem Finger nicht auf andere zu zeigen – Politik- und Verwaltungsversagen beginnt nicht erst im weit entfernten Berlin. Nein, es rumpelt in Amtsstuben, zumal wenn die Rede auf Burgen kommt. Da ist inzwischen der Busverkehr schlechter als vorher.

Der VRM verweist auf die Gemeinde Burgen. Die habe einen Vorschlag nicht aufgreifen wollen, mit der eine Wendemöglichkeit für Busse einzurichten gewesen wäre wie an der Haltestelle „Herz-Jesu-Haus Kühr“. Der LBM verweist sowohl auf die Gemeinde als auch auf den VRM. Beide stünden in der Pflicht, eine Lösung zu finden.

Die Gemeinde wiederum verweist auf den LBM, der eine andere innerörtliche Lösung nicht im Schulterschluss anpacken wolle und die Gemeinde habe hängen lassen. Und so dreht sich das Schwarze-Peter-Spiel im Kreis. Die Kreisverwaltungen in Koblenz und Cochem sehen sich eher weniger in der Pflicht. Sie verweisen auf die anderen. Beim Landkreis MYK kommt noch hinzu, dass es sich ja um den Busverkehr aus dem anderen Kreis handelt.

E-Mail: thomas.brost@rhein-zeitung.net

Kreis Cochem-Zell
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