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Kommentar: Den Kindern den Terror erklären (mit Video)

Heute Abend vor einer Woche wurden wir alle aus unserem Alltag gerissen. Fassungslos verfolgten wir die Liveberichte in Fernsehen, Radio und Internet, versuchten auch durch die nachfolgenden Zeitungsberichte zu verstehen, was die bestialischen Terroranschläge in Paris für unser ganz persönliches Leben bedeuten. Für unseren Besuch im Fußballstadion. Für unseren Frankreich-Urlaub. Für das Ausmaß der Bedrohung in Europa, in Deutschland, in unserer Stadt. In Familien war die Neigung groß, vor allem die kleinen Kinder vor den schrecklichen Bildern und apokalyptischen Gedanken zu schützen. Wie auch soll man einfach erklären, was mit dem Wort „unbegreiflich“ verbunden ist?

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Gregor Mayntz und das Reden über die Bilder des Terrors Und doch: Es geht. Und es muss sogar sein. Die Natur hat es so angelegt, dass es viele Jahre dauert, bis Menschen auf eigenen Beinen stehen und die beste Reaktion auf Gefahrensituationen einschätzen können. Selbst der Säugling merkt genau, wenn Mama nervös ...