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Roter Wirbelsturm aus der Pfalz: Erinnerungen an die legendäre Zeit des FCK

Voll besetzte Tribünen am Engerser Wasserturm, als Fritz Walter (rechts unten) zum Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim FV Engers einläuft. Am 8. April 1956 gewannen die Lauterer knapp mit 2:1.
Voll besetzte Tribünen am Engerser Wasserturm, als Fritz Walter (rechts unten) zum Auswärtsspiel des 1. FC Kaiserslautern beim FV Engers einläuft. Am 8. April 1956 gewannen die Lauterer knapp mit 2:1. Foto: privat

Heute leben nur noch Wenige, die Fritz Walter beim Fußballspielen zugeschaut haben, und veranschaulichendes Filmmaterial aus jenen Jahren ist rar. Der pfälzische Sportjournalist Heiner Breyer, der 2018 kurz vor seinem 90. Geburtstag gestorben ist, war ein Wegbegleiter und Freund der Walters und ihres Vereins. Er erinnerte sich Anfang der 2000er-Jahre wie folgt an die Fußballkunst der Walter-Elf:

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In den ersten Jahren nach dem Krieg galt noch immer das Vorbild „Schalker Kreisel“ als erstrebenswert. Die berühmte Schalker Formel hieß „Stoppen – Schauen – Passen“. Fritz und Ottmar verwandelten diese nach heutiger Vorstellung gemächliche Spielweise der „Königsblauen“ in einen roten Wirbelsturm mit bis dahin unbekanntem Tempo: Sie kürzten die ...