Zum 200. Geburtstag: Marx-Ausstellung wird keine Reliquienschau
Trier
Zum 200. Geburtstag: Marx-Ausstellung wird keine Reliquienschau
Im Jahr 2013, zum 195. Geburtstag von Karl Marx, stellte der Künstler Ottmar Hörl knallrote Figuren in Trier, der Geburtsstadt des Philosophen, auf. Auf den 200. Geburtstag im Jahr 2018 bereiten sich die Stadt und das Land Rheinland-Pfalz jetzt vor. Erwartet wird eine Viertelmillion Besucher. ⋌Foto: dpa
dpa
Trier. Das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Trier wollen den umstrittenen Denker Karl Marx zu seinem 200. Geburtstag mit einer großen Ausstellung würdigen. Die Eröffnung ist für Ostern 2018 geplant. "Wir erwarten ein großes internationales Publikum", sagte der rheinland-pfälzische Kulturstaatssekretär Walter Schumacher (SPD) in Trier, der Geburtsstadt von Karl Marx (1818-1883).
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Mindestens 250 000 Besucher soll die rund 5,6 Millionen Euro teure Schau an zwei Museumsstandorten in Trier anlocken. Bereits heute gebe es großes Interesse in China, sagte Schumacher. Mit der rund 2000 Quadratmeter großen Landesausstellung soll an das Leben und das Werk des revolutionären Denkers erinnert werden.