Erster Bericht der neuen Wehrbeauftragten zeigt: Probleme der Truppe sind erstaunlich konstant
Zu wenig Personal, zu viel Bürokratie: So steht es um die Truppe
Eva Högl (SPD)
dpa

Berlin. 21,2 Beschwerden und Eingaben je 1000 Soldaten zählte die neue Wehrbeauftragte Eva Högl in ihrem ersten Jahr – exakt so viele wie 1960, kurz nach Entstehen der Bundeswehr. In all den Jahren haben sich die Muster kaum verändert: Es gibt zu wenig einsatzfähiges Material, die Beschaffung selbst von Kleinigkeiten dauert zu lange, es wird schikaniert und drangsaliert. Aber zwischen den Zeilen der jeweiligen Wehrbeauftragten schimmert doch gehöriger Respekt davor durch, was die Truppe unter schwierigsten Verhältnissen auf die Beine gestellt hat.

Lesezeit 2 Minuten
Nun haben es Großorganisationen an sich, den Fortschritt meist im Schneckentempo zu erleben. Militärbürokratie gilt in dieser Hinsicht als besonders gründlich. Der traditionsreiche Widerspruch zwischen „Nichts wird besser“ und „Im Grunde machen sie einen tollen Job“ hat mit den Grundkonstanten der Bundeswehr zu tun: Einerseits wird sie ständig wechselnden politischen Vorgaben ausgesetzt und hechelt stets dem hinterher, wozu sie gerade gebraucht ...

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