Sars-CoV-2 mutiert im Mittel alle zwei Wochen - Welche Folgen das hat und wie das bei der Bekämpfung helfen kann
Wissenschaftler: „Dem Virus ist es egal, ob der Mensch stirbt“

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Berlin. Zig Millionen Menschen hat das vor etwa einem halben Jahr aufgetauchte Coronavirus schon infiziert. Doch das Virus, mit dem sich jetzt in Westfalen Hunderte Menschen angesteckt haben, ist nicht mehr dasselbe wie vor sechs Monaten im chinesischen Wuhan. Das Coronavirus ist längst mutiert und passt sich ständig weiter an die sich verändernden Verhältnisse an. Ist es dadurch auch gefährlicher geworden? Das legt eine noch nicht begutachtete Vordruck-Veröffentlichung nahe. Forscher des amerikanischen Scripps Research Institutes sind aufgrund von Genomanalysen zu dem Schluss gekommen, dass eine Mutation mit der Bezeichnung D614G das Virus infektiöser macht. Unter Laborbedingungen könne der Erreger mehr Zellen infizieren, berichtete das Team kürzlich.

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Andere Forscher sehen das aber eher skeptisch: Die D614G-Mutation sei in den in Europa und an der Ostküste der USA kursierenden Virusstämmen tatsächlich stark präsent, sagte Richard Neher von der Uni Basel bei einer virtuellen Pressekonferenz des Science Media Center in Köln.

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