Wie Heike Kieback aus der Eifel drei Jahre lang mit Brustkrebs kämpfte: Lächelnd in ein neues Leben
Sie hat ihre Lebensfreude wiedergefunden und zeigt sie: An einem Traumpfad in der Nähe ihres Wohnortes Bell im Kreis Mayen-Koblenz hat sich Brustkrebspatientin Heike Kieback ablichten lassen. In Köln ließ sie die Hüllen fallen, auch um anderen Betroffenen Mut zu machen.
Sascha Ditscher
Heike Kieback will sich nicht mehr verstecken. Sie will sie zeigen: die Narben der vergangenen drei Jahre, die äußeren an ihrer rechten Brust sollen alle sehen, aber auch die inneren in ihrer Seele, ihrem Herzen. „Ich will der Welt zeigen, dass ich es geschafft habe. Das ist ein richtiger Neuanfang.“ Die 45-Jährige aus Bell in der Eifel hat seit 2015 mit den Folgen einer Brustkrebserkrankung gekämpft und ließ sich jetzt nackt fotografieren.
Jetzt wählt sie einen der wohl drastischsten Wege, um einen Schlusspunkt unter diese Zeit zu setzen: Sie hat sich und ihre Brüste vom Kölner Fotografen Gerhard Zerbes in einem Aktfotoshooting ablichten lassen. Am 1. Oktober ist ihr Bild neben denen von anderen Brustkrebspatientinnen in der Wanderausstellung „Veränderung“ im Koblenzer Kemperhof zu sehen.