Sensationsfund nördlich des Limes: Internationale Archäologen rätseln über den Sinn der verzierten Silberbleche
Westerwälder hebt Schatz der alten Römer: Sensationsfund im Wald bei Herschbach
dieses Bild nimmt der Mantel!
Im von Wildschweinen aufgewühlten Waldboden konnte Stefan Klein Hunderte Münzen und Silberstücken aufsammeln, fast ohne zu graben. Es gehören aber schon ein guter Detektor und geschultes Auge dazu, um die verschlammten Metallstücke zwischen Steinen, Blättern und Dreck zu finden.
Stefan Klein

Herschbach. Ein umgestürzter Baum zwingt Sondengänger Stefan Klein zu einem kleinen Umweg, der ihm den „Fund meines Lebens“ beschert: Der Metalldetektor schlägt an, die Frequenz verrät dem erfahrenen Sucher, dass Silber im regennassen Waldboden bei Herschbach (Westerwaldkreis) verborgen ist. Sachte schiebt er den von Wildschweinen aufgewühlten Matsch beiseite, sieht ein rundes Metallstück – und kaum hat er mit dem Arbeitshandschuh den gröbsten Schmutz weggewischt, steigt sein Adrenalinspiegel.

„Ich habe sofort den Kaiserkopf erkannt“, sagt Stefan Klein, und noch heute steht ihm die Begeisterung ins Gesicht geschrieben. Dabei ist er auf den „römischen Hortfund“ schon am 3. Februar gestoßen. Doch die Untersuchung und Einordnung durch Experten nahm viel Zeit in Anspruch.

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