In den Impfzentren werden an manchen Tagen bis zu 20 Prozent der Termine ohne Absage nicht wahrgenommen - Impfstoff verfällt aber nicht
Wenn Impflinge nicht erscheinen: Bis zu 20 Prozent der Termine verfallen ohne Absage – Impfstoff verfällt aber nicht
Blick in ein rheinland-pfälzisches Impfzentrum: Dass viele Impflinge nicht zum Termin erscheinen, ohne abzusagen, entwickelt sich an manchen Tagen zum Problem. Mit Sonderaktionen, Nachrückerlisten und Überbuchungen steuern die Impfkoordinatoren dagegen.
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Haus-, Fach- und Betriebsärzte spielen bei den Corona-Impfungen inzwischen eine große Rolle. Viele Rheinland-Pfälzer bekommen ihren ersten Piks beim Arzt ihres Vertrauens, vergessen aber offenbar, ihren Termin im Impfzentrum abzusagen, wenn sie sich auch dort registriert hatten. Impftermine, die früh (mindestens 48 Stunden vorher) storniert werden, werden zentral von der Impfdokumentation des Landes nachbesetzt. Doch die Zahl derer, die einfach gar nicht im Impfzentrum erscheinen, nimmt zu. Das berichten Koordinatoren der Landesimpfzentren.

Die Situation stellt sich dabei regional unterschiedlich dar. Während in Koblenz nach Angaben von Stadtsprecher Thomas Knaak bis Ende Mai nur ganze 0,4 Prozent der Impflinge nicht zum Termin erschienen, heißt es etwa aus dem Kreis Neuwied: „Die Quote der Erstimpftermine, die nicht wahrgenommen werden, schwankt von zunächst 5 Prozent bis mittlerweile 20 Prozent.

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