Beim Driften lassen Fahrer das Autoheck absichtlich ausbrechen - Steigende Zahlen im öffentlichen Raum alarmieren Polizei
Wenn der Parkplatz zur Rennstrecke wird: Drifter auch in RLP unterwegs
Im Motorsport gilt Driften, das Herumschleudern des Autos bei ausbrechendem Heck, als eigenständiger Wettbewerb. Doch auch im öffentlichen Raum registriert die Polizei zuletzt eine steigende Zahl solcher Fahrmanöver durch ungeübte Fahrer. Experten warnen vor unkontrollierbaren Gefahren.
dpa

Frankfurt. Der Motor heult, das Heck bricht aus, und das Auto schlittert um die Kurve. Kein Malheur, sondern ein gewolltes Manöver wie bei einer Rallye. Beim Driften übersteuern PS-Fans ihr Fahrzeug absichtlich – und nicht immer auf speziellen und dafür geeigneten Arealen wie Rennstrecken. Die Polizei beobachtet eine wachsende Zahl von Driftvorfällen im öffentlichen Raum. „Es ist ein gefährliches Unterfangen, und wir können von Glück sagen, dass bislang im Verhältnis zu den Fällen, die festgestellt wurden, noch nicht mehr passiert ist“, betont Thomas Mosbacher, Experte für Verkehrsprävention beim hessischen Landeskriminalamt.

Unter Driften versteht man – angelehnt an eine Bezeichnung aus dem Motorsport – das Herumschleudern mit dem Auto, wobei die Hinterachse ausbricht. Fälle seien ganzjährig zu beobachten. Driften sei aber leichter, wenn der Untergrund unbefestigt oder verschneit und vereist sei, sagt Mosbacher.

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