Wandertipp: Rheinschleife Fünfseenblick bei Bad Salzig bietet traumhafte Blicke
Wandertipp: Rheinschleife in Bad Salzig mit traumhaftem Blick ins Tal
Beste Aussicht auf den Rhein vom Hochleiblick.
ideemedia/Ulrike Poller

Romantik, Idylle und viel frische Luft: Die Rheinschleife Fünfseenblick vereint gepflegte Kurparkumgebung mit teils urigen Pfaden entlang des Rheinplateaus und durch lichte Eichenwälder. Dazu gibt es im Winter sagenhaft schöne Ausblicke, die mit dem fantastischen Fünfseenblick vom Aussichtsturm gekrönt werden.

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Beste Aussicht auf den Rhein vom Hochleiblick.
ideemedia/Ulrike Poller

Am Kurpark von Bad Salzig beginnt die Rundtour auf dem Fünfseenblick, der mit dem bekannten Traumschleifen-Logo durchgehend markiert ist. Zunächst queren wir einen kleinen Bach und biegen links auf einen Fußweg ab. Wir gelangen zu einer Kreuzung, wo wir auf den „RheinBurgenWeg“ treffen, der bis zum Weilerbach weitgehend parallel verläuft. Auf gemeinsamer Trasse steigen wir weiter aufwärts und verlassen das Parkareal. Nach kurzem Abstieg auf einem Naturpfad beginnt die Eroberung des Rheinplateaus – und eine sagenhaft schöne Aussicht auf den Rhein und die Burgen Liebenstein und Sterrenberg.

  • Anfahrt: Bad Salzig ist über die B 9 zu erreiche
  • Start/Ziel: Kurpark Bad Salzig
  • Parken: B
  • Länge: 10,5 Kilometer
  • Dauer: drei Stunden, 15 Minuten
  • ÖPNV: Bad Salzig hat einen Bahnhof und ist über die Mittelrheinbahn im Stundentakt erreichbar.

Fazit: Eine aussichtsreiche Tour, um vor den Festtagen noch einmal tief durchzuatmen. Gutes Schuhwerk ist Pflicht

Anschließend wandern wir weiter ansteigend und erreichen die nächste Felsnase. Nach 1,4 Kilometern kommen wir an eine jäh abfallende Felsklippe, an der unsere Rheinschleife scharf rechts auf einen Pfad hinab ins Ziehbachtal abbiegt. Knapp außerhalb der Sichtweite von Weiler queren wir das Tal und steigen einige Meter bergan zu einer Wiese. Durch die offene Landschaft des Rheinplateaus geht es in Richtung Hangkante.

Aussichtspunkt mit Rastplatz

Nach 2,8 Kilometern treffen wir an der Ziehley ein, einem Aussichtspunkt mit Rastplatz an der Skulptur der „Betenden Nonne“. Nun nehmen wir Abschied vom Rheintal und wenden uns auf einem Feldweg nach Westen. Am Rand von Weiler biegen wir links ab und wandern hinunter ins Weilerbachtal. Dort queren wir den Bach und wenden uns nach rechts aufwärts.

Bald erreichen wir die L 212. Auf der anderen Seite laufen wir einige Meter bergan und nutzen dann den rechts abzweigenden Wirtschaftsweg, auf dem wir den Endanstieg beginnen. Wir atmen erleichtert auf, als wir an einem Wegweiser rechts zum Waldrand abbiegen dürfen. Dort gibt eine Tafel Auskunft über die Sendeanlagen auf der Fleckertshöhe.

Fünfseenblick zur Belohnung

Wir wenden uns jetzt kontinuierlich abwärts und hören bereits die nahe Straße. Doch bevor wir dort eintreffen, hält die Traumschleife einen weiteren, sprichwörtlichen Höhepunkt für uns bereit: Der Aussichtsturm neben dem Pfad ist rasch erobert, und oben werden wir dann tatsächlich mit einem Fünfseenblick belohnt – den Windungen des Rheins sei Dank.

Nachdem wir den Turm verlassen haben, senkt sich der Pfad zur K 117 ab. Wir queren nach 7,5 Kilometern die Straße auf Höhe eines Rastplatzes, der ebenfalls eine wunderschöne Aussicht zum Rhein bietet. Unser Pfad taucht jedoch sogleich wieder in den Eichenwald ab und entfernt sich zügig von der Straße. Wir widmen uns nun ganz dem Abstieg durch den lichten Wald. Allmählich dringen erste Geräusche an unser Ohr, und wir erreichen die ersten Ausläufer des Kurparks.

Buchtipp: „Rheinschleifen“, 22 Premium-Rundwanderwege an Rheinsteig und Rheinburgenweg mit Einkehr- und Ausflugstipps, Navigation per QR-Code zu den Ausgangspunkten und Detailkarten, 12,95 Euro. „Traumschleifen und Traumschleifchen“, 22 kurze und längere Premiumrundwege, 12,95 Euro. Infos unter www.ideemediashop.de

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