Von der Hütte wandern wir auf idyllischem Pfad und verlieren sanft an Höhe. Der Wald weicht der offenen Weinbergslandschaft, und die nächste Bank zum Genießen des Moselblicks steht auch parat.
Im weiteren Verlauf begleitet uns die schöne Aussicht, während links immer wieder Moselschieferfelsen den Weg flankieren und reizvolle Kontrapunkte setzen. Nach 3,1 Kilometern beginnt ein sanfter Aufstieg, bevor es wieder abwärts ins Willersbachtal geht. Wir queren später das idyllische Klingelbachtal und das Viehbachtal. Wieder auf der Höhe reihen sich Panoramasichten wie an der Perlenschnur. Nach neun Kilometern sorgt ein sprudelnder Brunnen am Wegesrand für Erfrischung, wenige Meter oberhalb befindet sich die Schutzhütte Hänchens Born.
Kurz folgen wir dem Bankett zum Rand der Feriensiedlung Landal, biegen dort aber auf einen Wirtschaftsweg in Richtung Hangkante ab. Hier empfängt uns erneut freie Sicht zur Mosel, während wir links durch die Hangflanke des „königlichen Berges“ (Mont Royal) wandern.
Nach 11,5 Kilometern erreichen wir den Rand eines Wanderparkplatzes – und genießen von der Bank erneut den Traumblick über den Fluss und zur Klosterruine Wolf. Vorbei an einem weiteren Aussichtspunkt mit Bänken gelangen wir auf einen breiten Weg, der uns rechts abwärts zum Flugplatz führt. Voraus erspähen wir die ersten Ausläufer von Traben-Trarbach, wo wir nach 15,1 Kilometern diese besonders abwechslungsreiche Moselsteig-Etappe mit einer gemütlichen Einkehr beenden.
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