Wandertipp: Auf kurzer Tour dem Winterzauber entgegen
Wandertipp: Auf kurzer Tour dem Winterzauber entgegen
Weitsicht: Panoramablicke von den Hunsrückhöhen
ideemedia/Poller

Abwechslungs- und aussichtsreich führt das Traumschleifchen Baybachquellen an trockenen Tagen zu beeindruckenden Panoramen. Sanfte Pfade winden sich für einen ausgedehnten Weihnachtsspaziergang durch den winterlichen Wald. Vom Parkplatz am Sportplatz von Pfalzfeld geht es über einem Feldweg zum nahen Schinderhannes-Radweg, dem wir bis zum ersten Wegweiser folgen.

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Wir wenden uns dem ansteigenden Feldweg zu und haben den historischen Wasserturm im Blick. Weit und offen breitet sich die Hunsrücklandschaft um uns herum aus. Nach rund 500 Metern lädt eine erste und urbequeme Sinnesbank zum Verweilen und „Fern-sehen“ ein (Sitzpolster nicht vergessen!). Wir folgen dem Waldrand sanft abwärts, bis wir wieder auf den Schinderhannes-Radweg stoßen. Hier empfängt uns die Schinderhannes Schutzhütte, die ebenfalls einen netten Pausenplatz für ein wärmendes Getränk bietet.

Wiesen und Hecken begleiten uns, bis wir nach 1,3 Kilometern an einem Querweg auf den nächsten Wegweiser stoßen. Rechts führt ein Zuweg zum Campingplatz Schinderhannes, während sich unsere Route nach links fortsetzt. Gemütlich wandern wir auf dem leicht befestigten Weg am Rand des ersten Campingplatzes auf der Runde entlang und betreten den Wald. Bald rieselt neben dem Weg auch ein erstes kleines Rinnsal. Zeit für den nächsten Szenenwechsel: Wir queren den mittlerweile etwas mächtigeren Bach und treten in die offene Flur hinaus. Nach kurzem Anstieg treffen wir auf die asphaltierte Zufahrt zum nächsten Campingplatz und wenden uns nach links. Wir setzen die Wanderung mit einem kurzen Anstieg durch die Felder fort. Rasch erreichen wir einmal mehr den Schinderhannes-Radweg und freuen uns sehr über die bereitstehende Sinnesbank Nummer zwei. Von dort aus können wir den nächsten grandiosen Hunsrück-Blick entspannt und bequem genießen.

Wir wandern weiter und lassen uns von den stattlich gewachsenen und beeindruckenden Buchen in Bann ziehen, deren dicke Stämme den Weg flankieren. Aufmerksam queren wir nach 3,8 Kilometern die Straße und erhalten dann auf der großen Waldwiese des Pfalzfelder Marktplatzes die nächste Rastgelegenheit. Erstmals fand hier im 15. Jahrhundert ein Markt (ursprünglich zur Kirchweih) statt.

Vom (Wald-)Marktplatz führt uns ein weicher Weg durch eine herrliche Nadelwaldpassage, tief atmen wir die klare Luft ein und erleben richtige Winterstimmung. Holzschnitzel sorgen trotz der Schneereste für gutes Vorankommen. Nach fünf Kilometern stoßen wir auf einen Forstweg, dem wir links zur nahen Straße folgen.

Erneut nutzt unser Traumschleifchen einen parallel verlaufenden Grasweg, der vorbei an Apfelbäumen zum nächsten Höhepunkt der Wanderung führt: an der Kreuzung von L 214 und K 99 lädt auf einer Anhöhe nach 5,7 Kilometern die letzte Sinnesbank zum Verweilen und Ausschauhalten ein. Später zieht der Obelisk von Pfalzfeld unseren Blick magisch an. Kaum zu glauben, dass dieses Kunstwerk aus der Keltenzeit stammt. Voraus sehen wir bereits wieder den ersten Wegweiser der Tour, wo wir unsere Wanderung begonnen haben.

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