Wir starten am Parkplatz an der B 258. Ein Zuweg bringt uns durch den Hochwald nach 750 Metern zum Startportal des Förstersteigs am Oberen Ruppental. Nach 2,5 Kilometern erreichen wir den Eiterbachweiher und dürfen auf einem fantastischen Grasweg bergan wandern. Die Luisenplatzhütte ist der erste Logenplatz im Grünen: Unser Blick schweift über das weite Umland von Mayen, und auch das schmucke Eifelstädtchen selbst liegt im Blickfeld. Bei gutem Wetter reicht die Panoramasicht sogar bis ins Rheintal.
Abwärts geht es auf der Strecke zum Altener Tempelchen. Nach 4,1 Kilometern stehen wir an der Schutzhütte und können die mächtige Felswand des Basaltsteinbruchs bewundern. Weitere traumhafte Aussichten auf die gegenüberliegende Talseite mit ihren Basaltsteinbrüchen begleiten uns, bis wir uns im dichter gewordenen Wald links auf einen ansteigenden Pfad wenden. Auf diesem Abschnitt heißt es nun stramm bergan wandern und einige Richtungswechsel überstehen. Nach 6,8 Kilometern treffen wir am Fünfkantstein und der Schutzhütte ein.
Sommertour zu Wald, Wasser und Weitblicken
Anfahrt: A 48 Abfahrt Mayen/Mendig. Über die B 258 zum Wanderparkplatz. Über einen Zuweg gelangt man nach etwa 700 Metern zum Waldportal.
Start/Ziel: Parkplatz an der B 258
Länge: 16,9 Kilometer (inklusive Zuweg)
Dauer: fünf Stunden
Höchster Punkt: 528 Meter
Steigung/Gefälle: 509 Meter
Anspruch: sportlich
Fazit: Auf den knapp 17 Kilometern erwarten Wanderer weiche Wald- und Graswege, aber auch urwüchsige Pfadabschnitte, die zu herausragenden Ausblicken führen. Zwischen Wald und Wasser ist die Tour trotz der Länge ideal an trockenen Tagen.
An dieser großen Kreuzung stoßen nicht nur zahlreiche Wege aufeinander, sondern auch fünf historische Territorien, die hier ihren gemeinsamen Berührungspunkt haben. Wir halten uns vom Stein aus rechts und biegen nach wenigen Metern erneut rechts auf einen alten Hohlweg ab. Nur unwesentlich geht es bis zum Abzweig zum Nettetalblick bergab. Kaum haben wir nach 8,4 Kilometern diesen hervorragenden Aussichtspunkt auf Schloss Bürresheim erreicht, beginnt ein steilerer Abstieg ins Nettetal und zur historischen Hammesmühle. Wer das sehenswerte Schloss Bürresheim besichtigen möchte, folgt dem Gehweg weiter zum nahen Schlossparkplatz.
Der Förstersteig führt uns in weitem Bogen um das Schloss. Nach 10,9 Kilometern dürfen wir in einer Kurve den Abzweig nach links nicht verpassen. Unser Traumpfad verläuft hier steil bergan auf dem Kamm des kleinen Bergrückens und bringt uns auf den eine Etage höher verlaufenden Waldweg. Nach 14 Kilometern offenbart sich nach rechts ein weiterer Traumblick auf das Nitzbachtal.
Als Nächstes steht die Umrundung des Schafskopfs an, wo eine Bank zur gemütlichen Rast lockt. Beim Aufstieg zum Gipfelwäldchen des Scheidkopfs genießen wir die nächsten phänomenal schönen Aussichten. Nach 16 Kilometern erreichen wir den Waldrand, wo uns ein kurzer Serpentinenweg zurück zum Startportal bringt. Über den bereits bekannten Zuweg kehren wir zurück zum Parkplatz, wo diese spektakuläre Tour nach 16,9 Kilometern endet.
Buchtipp: „Traumpfade und Traumpfädchen“, Geschenkset mit allen 41 Touren an Rhein, Mosel und in der Eifel, gegliedert nach Regionen in zwei Pocket-Bänden, 24,90 Euro. „Traumpfade Jubiläumsausgabe“, gegliedert nach Schwierigkeitsgraden, 14,95 Euro. Infos unter www.ideemediashop.de