Der Dieselskandal hat den VW-Konzern noch immer im Griff. (Symbolbild) dpa/jo
Koblenz. Manipulation, sittenwidriges Handeln, Täuschung – das Oberlandesgericht Koblenz weist VW mit deutlichen Worten in die Schranken. Der größte Autobauer der Welt muss demnach einem Käufer aus einem rheinland-pfälzischen Dorf 26.000 Euro Schadenersatz zahlen.
Der VW-Konzern täuschte Kraftfahrtbundesamt, Mitbewerber wie Käufer systematisch mit illegal manipulierten Dieselautos, um seinen Gewinn zu steigern. Zu diesem Schluss kommt der 5. Zivilsenat des Oberlandesgerichts (OLG) Koblenz. Weil der Autobauer den Rentner Herbert Gilbert (64) aus dem Dorf Gebroth (Kreis Bad Kreuznach) vorsätzlich sittenwidrig schädigte, ist er zu Schadensersatz verpflichtet, verkündete Vorsitzender Richter Frank-Michael ...