Unter dem Vorwand der „Entnazifizierung“ rechtfertigt Russland seinen Krieg gegen die Ukraine. Passend dazu steckt der Kreml auch Millionensummen in Kinofilme, die sowjetische Verdienste im Kampf gegen die Nationalsozialisten zeigen. Mit „Nürnberg" wird ein solches Werk nun in Koblenz aufgeführt. Organisiert von politischen Akteuren mit Querdenker-Bezug, unterstützt vom russischen Konsulat.
Aktualisiert am 06. November 2024 10:28 Uhr
Die Nürnberger Prozesse sind ein juristischer Meilenstein. Erstmals mussten sich ab dem 20. November 1945 einige der schlimmsten Nazis wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantworten, darunter Göring, Heß und Ribbentrop. Die Botschaft war eindeutig: Wer Völkerrecht bricht, wird zur Rechenschaft gezogen.