Für Schwerdonnerstag sieht es im nördlichen Rheinland-Pfalz „leider nicht gut aus“, wie der Koblenzer Diplom-Meteorologe Jürgen Schmidt auf Anfrage unserer Zeitung sagt: „Es bleibt zwar mit etwa 10 Grad mild, es wird aber immer mal wieder und auch längere Zeit regnen“, blickt der Geschäftsführer des Ingelheimer Diensts Wetterkontor eher pessimistisch voraus. „Hoffen wir mal, dass die Wettermodelle diesmal falsch liegen.“ Dieser Hoffnung Schmidts dürften sich die Möhnen in Hochburgen wie Mülheim-Kärlich und Weitersburg anschließen.
Der Freitag wird dann sogar noch milder – bis zu 14 Grad sind möglich. „Dazu viele Wolken, aber auch Sonnenschein und nur noch einzelne Regenschauer, also auch längere trockene Phasen“, so Schmidt. Ähnlich geht es am Wochenende weiter, auch am Samstag erwartet der Experte Höchstwerte deutlich über 10 Grad. „Allzu viel Regen fällt nicht, aber ganz trocken wird es wohl auch nicht bleiben.“ Schmidt rechnet mit vielen Wolken und allenfalls kurzen Sonnenscheinphasen.
Aussichten für Rosenmontag sind noch unsicher
Wie es danach weitergeht mit dem Fastnachtswetter ist noch unklar, die Aussichten sind noch unsicher. Derzeit sieht es so aus, als gäbe es auch am Karnevalssonntag sowie an Rosenmontag viele Wolken und ab und zu Regen, wobei der Sonntag noch sehr mild bei Höchstwerten um 13 Grad ausfallen dürfte, am Montag, wenn unter anderem der große Umzug durch Koblenz rollt, wird es dann wohl 4 bis 5 Grad kälter.
Die Narren im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis und alle anderen, die für Veilchendienstag ihre Züge planen, können wahrscheinlich den Schirm zuhause lassen, sollten sich aber für wärmende Kostüme entscheiden: Es bleibt wohl trocken, wird aber noch ein wenig kälter, so Schmidt.