Insgesamt 14 ländliche Krankenhäuser sollen Sicherstellungszuschlag erhalten
Verluste sollen ausgeglichen werden: Rettungsanker für kleine Kliniken?
Das Mainzer Gesundheitsministerium hat ein Rettungspaket für kleinere Kliniken entwickelt.
dpa

Rheinland-Pfalz. Das Mainzer Gesundheitsministerium schnürt ein Rettungspaket für kleine, defizitäre Krankenhäuser auf dem Land: Sieben weitere Kliniken in Rheinland-Pfalz sollen im nächsten Jahr einen Sicherstellungszuschlag erhalten, der die derzeitigen Verluste ausgleichen soll. Das kündigte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) im Gespräch mit unserer Zeitung an. Geld fließen soll an die Krankenhäuser in Kirn und Simmern (Diakonie Bad Kreuznach), Altenkirchen/Hachenburg (DRK), Nastätten (Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein), Wittlich (Cusanus Trier) sowie an das Kreiskrankenhaus in Saarburg. Die genaue Höhe der Zuschläge müssen Krankenhäuser und Kassen allerdings noch aushandeln.

Ermöglichen soll dies eine Rechtsverordnung des Ministeriums, die Anfang 2020 in Kraft tritt. Darin werden die bundesweit geltenden Kriterien für solche Zuschläge aufgeweicht. Einen Zuschlag erhalten Kliniken bislang, wenn im Versorgungsgebiet der Klinik weniger als 100 Einwohner je Quadratkilometer leben.

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