Rheinland-Pfalz
Verbindung zwischen Eifel und Hunsrück: Moseltalbrücke wird 40 Jahre alt

Die Moseltalbrücke Dieblich–Winningen verbindet die Eifel und den Hunsrück. 1969 begannen die Bauarbeiten, die teilweise unter erschwerten Bedingungen durchgeführt wurden.

Sascha Ditscher

Dieblich/Winningen - Sie ist rund 935 Meter lang, mehr als 130 Meter hoch und aus der Landschaft an der Untermosel kaum noch wegzudenken: Die Moseltalbrücke Dieblich–Winningen feiert dieser Tage ihren 40. Geburtstag.

Dieblich/Winningen – Sie ist rund 935 Meter lang, mehr als 130 Meter hoch und aus der Landschaft an der Untermosel kaum noch wegzudenken: Die Moseltalbrücke Dieblich–Winningen feiert dieser Tage ihren 40. Geburtstag.

Täglich fahren rund 45 000 Fahrzeuge über die Autobahnbrücke, in Spitzenzeiten sind es sogar mehr als 75 000, berichtet der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz.

Vater der Brücke ist der Stuttgarter Baupionier Fritz Leonhardt (1909–1999). „Uns war wichtig, dass in der Mosel selbst kein Pfeiler steht. Es ist grandios, dass das geklappt hat“, erinnert sich der Winninger Ferd Knaudt, der vor 40 Jahren Mitglied im Kreistag und im Verbandsgemeinderat Untermosel war. Damals entschieden sich die Verantwortlichen dafür, die Moseltalbrücke auf fünf Pfeiler zu stellen, es gab allerdings auch Entwürfe, in denen bis zu zehn Pfeiler vorgesehen waren. „Das hätte schrecklich ausgesehen und die Landschaft verschandelt“, ist sich Knaudt sicher. In knapp vier Jahren stellten die Bauarbeiter die Brücke im Schichtbetrieb fertig. 40 Millionen Mark kostete der Bau damals. Bis heute wurden laut LBM noch einmal zwischen 17 und 18 Millionen Euro in die Instandsetzung der Überführung investiert.

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