Terror Beratungsstelle nahm keine Einstufung des späteren Attentäters vor - Kontaktdaten des Tippgebers nicht aufgenommen
Trotz Hinweisen fiel Amsterdam-Attentäter Jawed S. durchs Sicherheitssystem: Hinweis eines Betreuers blieb ohne Folgen
Polizeieinsatz
Der Angreifer soll am Amsterdamer Hauptbahnhof bei einem Messerangriff zwei US-Touristen schwer verletzt haben. Foto: Alex Furtula/AP
Alex Furtula/AP. dpa

Rheinland-Pfalz. Die Beratungsstelle Salam ist am 27. Januar 2017 darauf hingewiesen worden, dass sich der Amsterdam-Attentäter Jawed S. radikalisiert. Die Mitarbeiterin des Projekts „Salam“, das damals noch vom Institut zur Förderung von Bildung und Integration (INBI) getragen wurde, nahm allerdings keine Sicherheitseinstufung des Afghanen vor.

Aktualisiert am 12. September 2018 20:22 Uhr
Das Landesamt für Jugend, Soziales und Versorgung (LSJV), das seit Mai 2017 für Salam verantwortlich ist, hat nun Akten aus dem fraglichen Zeitraum händisch ausgewertet. Dabei fielen mehrere Nachlässigkeiten auf. Zunächst war der Name des Mannes, der an einem Bahnhof in Amsterdam zwei Amerikaner niedergestochen hat, im Aktenvermerk falsch geschrieben.

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