Die Lese in den Weinanbaugebieten ist im Gange. Die Weinbaupräsidenten an Mosel, Mittelrhein, Nahe und Ahr erwarten sehr gute Qualitäten. Uwe Anspach/dpa
Spielt das Wetter mit? Das ist für Weinbau und Landwirtschaft stets die große Frage. Die Lese in den Weinbergen läuft. Hier und da haben Feuchtigkeit und hohe Temperaturen für etwas Fäulnis gesorgt. Doch das trübt die Stimmung nicht: Die Weinbaupräsidenten an Mosel, Mittelrhein, Nahe und Ahr erwarten sehr gute Qualitäten.
Der Mai und der Juni waren trocken im Anbaugebiet Mosel. Dann kam der Regen – ein Geschenk. Zunächst. Denn die Regenmengen im Juli und August haben, in Kombination mit heißen Tagen, teils zu Fäulnis bei den Trauben geführt. Unsere Zeitung hat bei Weinbaupräsident Walter Clüsserath nachgefragt, wie er die Lage in seinem Anbaugebiet einschätzt – und auch bei seinen Amtskollegen im Mittelrheintal, an der Nahe und der Ahr nachgehakt.