Ein Arzt hält einen Tupfer, mit dem ein Abstrich für einen Coronatest gemacht wird. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Symbolbild. dpa
Rheinland-Pfalz. Der Ansturm auf die Corona-Schnelltest-Zentren wächst, seit ein Test zur Eintrittskarte für mehr Freiheiten während der Pandemie wird. Wer aber kontrolliert die aus dem Boden schießenden Teststellen eigentlich? Bei der Frage kommen auch Behörden ins Grübeln. Schnell steht aber fest: Es wird kontrolliert, doch nur Stichproben sind möglich. Und: Auf die Abrechnung schaut das Land gar nicht, zumal der Bund auch keine strengen Vorgaben dafür macht. Aber allein im April wurden für Schnelltests im Land mehr als 14 Millionen Euro abgerechnet.
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18 Euro gibt es pro Test
In Rheinland-Pfalz kommt dem Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung (LSJV) eine Schlüsselrolle für das am 8. März gestartete Projekt „Testen für alle“ zu, das der Bund zunächst bis zum 30. Juni befristet hat. Er zahlt auch 18 Euro pro Test, während der Hausarzt fürs Impfen 20 Euro erhält, was viele Mediziner angesichts ihres Aufwands erzürnt.