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St. Goarshausen
Tankerunglück Loreley: Stahlseile haben die "Waldhof" bald im Griff

"Das ist eine langwierige Operation": Experten arbeiten am Havaristen unterhalb der Loreley.

Jens Weber

St. Goarshausen - Seit Sonntag liegen an der Unglücksstelle bei der Loreley die Bergekräne "Grizzly" und "Atlas" in Position. Die Kranschiffe sind an beiden Seiten des Wracks verankert und ziehen Stahlseile unter den Tanker . Sobald ausreichend viele gespannt sind, werden Taucher in dem Unglücksschiff nach zwei noch immer vermissten Besatzungsmitgliedern suchen. Bevor die Ladung gelöscht werden kann, soll der Schiffsrumpf angebohrt werden, um zu prüfen, ob Säure ausgetreten ist. Zwei Tankschiffe sind unterwegs, um die Chemikalie aufzunehmen. Erst dann heben drei Kräne die "Waldhof" an, setzen sie auf Pontons. Die B 42 ist Sonntag seit 18 Uhr wieder für den Verkehr geöffnet. Schaulustige müssen aber einen Sicherheitsabstand von 250 Metern zur Unglücksstelle einhalten. Die Öffnung der Straße gilt auch für Montag und Dienstag. Eventuell soll die B 42 ab Mitte der Woche wieder voll gesperrt werden, unter Umständen auch für mehrere Tage.

Aktualisiert am 25. März 2013 19:32 Uhr
St. Goarshausen – Seit Sonntagmorgen ist auch der zweite Bergekran, die „Grizzly“, an der Unglücksstelle bei der Loreley in Position gegangen. Damit sind an beiden Seiten des Wracks Kranschiffe verankert, die Stahlseile unter den Tanker ziehen sollen, sagte ein Sprecher des Pressezentrums «Havarie Loreley» in St.

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