Nach der Flut im Ahrtal leiden immer mehr Betroffene unter einem präsuizidalen Syndrom - Wie man das erkennt und helfen kann
Suizide nach der Flut im Ahrtal: Warum Menschen ihr Leben beenden
Mutmacher im leidgeprüften Ahrtal: Auf der Fassade eines von der Flut zerstörten Hauses in Dernau haben Menschen ihre Zukunftshoffnungen niedergeschrieben und aufgemalt. Doch einige Betroffene im Ahrtal haben diese Hoffnung aufgegeben und denken über Suizid nach
dpa/Boris Roessler

Sechs Suizide im Ahrtal stehen nach offizieller Lesart im unmittelbaren Zusammenhang mit der Flutkatastrophe. Die Leiterin des Traumahilfezentrums im Ahrtal, Dr. Katharina Scharping, sagt jetzt im Interview mit unserer Zeitung: „Es gab mehr Suizide – solche, bei denen keine Abschiedsbriefe hinterlassen wurden oder bei denen vielleicht eine Trennung, der Verlust des Arbeitsplatzes und die Folgen der Flut eine Rolle gespielt haben.“

Aktualisiert am 02. September 2022 23:23 Uhr
{element} Das Thema Suizide im Ahrtal ist seit einer Demonstration Anfang Juli in Mainz hochpolitisch aufgeladen. Damals wurde in sozialen Netzwerken behauptet, viele Suizide auch von Kindern und Jugendlichen würden öffentlich verschwiegen und könnten vermieden werden, wenn das Land endlich unbürokratisch Hilfe leiste.

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