Gefährden zu viele Ausnahmen im Nahverkehr den Schutz vor dem Coronavirus?
Streit über die Maskenpflicht in Bussen: So verhalten sich die Fahrgäste
So – wie hier in Potsdam – sollte es eigentlich auch in Rheinland-Pfalz aussehen: Einstieg in Bus und Bahn nur mit Maske. Allerdings dürfen Fahrgäste, die keinen Mund-Nasen-Schutz tragen, nicht der Fahrt verwiesen werden. Die Lage im Land ist also ausgesprochen unklar. Foto: dpa
picture alliance/dpa

Rheinland-Pfalz. Nicht nur Fahrgäste beschleicht ein mulmiges Gefühl, wenn im Bus nicht jeder Passagier einen Mund-Nasen-Schutz trägt. Der ist zwar im öffentlichen Nahverkehr eigentlich Pflicht – auch an Haltestellen und auf Bahnsteigen. Aber Busunternehmer wie Axel Zickenheiner und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi machen auf Probleme beim Corona-Schutz im ÖPNV aufmerksam. Verdi beispielsweise kritisiert scharf, dass es zu viele Ausnahmen bei der Maskenpflicht gebe. Dennoch: Unter dem Strich berichten Unternehmen, dass sich die meisten Fahrgäste dizipliniert verhalten.

Das Unternehmen Zickenheiner macht auf seiner Internetseite für die Region Koblenz-Mittelrhein eine klare Ansage: „Wenn Sie Mund und Nase nicht bedecken, können Sie in unseren Bussen nicht mitfahren.“ Da 56 Prozent der Fahrer älter als 50 Jahre und 28 Prozent älter als 60 Jahre seien, appelliert es an die Verantwortung der Fahrgäste für sich wie für andere.

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