Berlin/Koblenz
So wappnen sich Rettungs- und Sicherheitskräfte in Rheinland-Pfalz für einen Terroranschlag

Eine Schneise der Verwüstung: Die Bilder vom Attentat auf dem Berliner Breitscheidplatz werden auch die Rettungskräfte und Notfallmediziner wohl nie vergessen.  Wie bereiten sich die Sicherheits- und Rettungskräfte in Rheinland-Pfalz auch ähnliche Situationen vor?

dpa

Ein Terroranschlag ist laut Experten eine besonders große Herausforderung für Rettungskräfte, wenn er eine ländliche Region mit weiten Wegen und einer womöglich fragilen Krankenhausstruktur trifft. Dr. Stefan Poloczek, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst bei der Berliner Feuerwehr, der einige Jahre auch im Westpfalzklinikum in Kaiserslautern tätig war, betont: „Je kleiner ein Krankenhaus ist, umso schwieriger ist es, die für die Versorgung von Terroropfern nötigen Kapazitäten bereitzuhalten.“

Daher spricht für ihn auch mit Blick auf Terrorlagen einiges für eine Zentralisierung der Kliniken. Dr. Willi Schmidbauer, Oberstarzt am Koblenzer Bundeswehrzentralkrankenhaus, betont jedoch: „Kleine Krankenhäuser spielen in solchen Terrorlagen eine wesentliche Rolle, weil sie die vielen Leichtverletzten aufnehmen können und so Maximalversorger, also große Kliniken, entlasten.

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